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ANTIENTZÜNDLICHE ERNÄHRUNG

Bestimmte Lebensmittel können Entzündungen im Körper hemmen. Eine antientzündliche Ernährung beugt Krankheiten vor und kann Symptome von Erkrankten lindern.

Gerade bei Rheuma, Arthritis und Psoriasis, aber auch bei entzündlichen Darmkrankheiten wie z.B. Morbus Crohn, profitieren Betroffene stark von der antientzündlichen Ernährung. Denn sie kann Schmerzen lindern, einen Nährstoffmangel beheben und generell Entzündungen eindämmen. Eine angepasste Ernährung begleitet die jeweilige Therapie, wobei sich Betroffene von Fachleuten individuell beraten lassen sollten.

So wichtig eine entzündungshemmende Ernährung auch sein mag, sollte man sich dennoch nicht nur auf sie versteifen. Auch die Lebensweise spielt eine wesentliche Rolle: Stress, Bewegungsmangel, Rauchen und Alkohol in grösseren Mengen fördern Entzündungen. Daher schreibt Martin Kreutzer in «Die Anti-Entzündungs-Diät» auch: «Die beste Medizin ist immer noch die Kombination von gesundem Essen mit Bewegung, Wasser, frischer Luft und ausreichend erholsamem Schlaf.»

Wie entstehen Entzündungen im Körper?
Eine Entzündung ist eine natürliche Reaktion des Immunsystems, die nicht per se schlecht ist. Im Gegenteil: Entzündungen sind ein Zeichen dafür, dass der Körper Krankheitserreger oder Schadstoffe loswerden möchte – und das im besten Fall auch schafft. Zum Problem wird dieser Prozess erst, wenn der Körper die Entzündungsprozesse aufrechterhält und sie unentdeckt weiter schwelen. Erste Anzeichen dafür sind anhaltende Müdigkeit, Gelenksschmerzen beim Aufstehen oder Konzentrations- und Gedächtnis-schwächen. Mit der Zeit können versteckte Entzündungen in chronische Krankheiten münden. Typ-2-Diabetes ist beispielsweise ein aus dem Ruder gelaufener Entzündungsprozess, der mit der Zeit ganze Nervenbahnen lahmlegt, wenn man nichts dagegen unternimmt.

Nahrung, die wirkt
Wer um eine antientzündliche Ernährung besorgt ist, sollte Fleisch, Zucker und einfache Kohlenhydrate sehr stark reduzieren. Denn einfache Kohlenhydrate wie Weissmehl oder eben Zucker lassen den Blutzucker rasch in die Höhe schnellen, was den Körper stresst und schliesslich in Entzündungen enden kann.

Ein anderer Grund, mit Kohlenhydraten massvoll umzugehen: Das körpereigene Fett, vor allem das Bauchfett, produziert entzündungsfördernde Hormone. Alles, was den Bauchumfang vergrössert, sollte daher gemieden werden. Und einfache Kohlenhydrate sind leere Kalorien, die kaum sättigen.

Ganz auf Kohlenhydrate zu verzichten, ist damit aber nicht gemeint. Nur sind Vollkornprodukte die bessere Wahl. Leidet jemand an Verdauungsproblemen, Erschöpfung, Gelenk- und Muskelschmerzen, kann es unter Umständen auch sinnvoll sein, den Genuss glutenhaltiger Lebensmittel zu reduzieren und diese mit Hafer, Hirse, Hülsenfrüchte, Quinoa, Amaranth und Buchweizen zu ersetzen.

Folgendes gilt es bei einer antientzündlichen Ernährungsweise zu klären und zu beachten:

  • Fleisch fördert Entzündungen; wie kann die tägliche Proteinzufuhr stattfinden?
  • Welches Fett ist entzündungsfördernd und welches entzündungshemmend?
  • Welche Gemüse sind entzündungshemmend?
  • Welches Obst ist der ideale Entzündungshemmer?
  • Sind Milch und Milchprodukte entzündungsfördernd?
  • Welche Getränke und Genussmittel darf ich zu mir nehmen?

Dies sind alles sehr wichtige Fragen.

Gerne berate ich dich zu diesem Thema und unterstütze dich bei einer entsprechenden Ernährungsumstellung.

Diese Behandlung kann über die Zusatzversicherung abgerechnet werden. Bitte prüfe mit deiner Versicherung ob und wie viel der Kosten übernommen werden.

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